Anmelden oder Registrieren
Exklusiv für Geschäftskunden in der EU, Norwegen und UK
Schneller Versand aus Deutschland
Zur Startseite gehen
Instandhaltung / Wartung
  • Batterietester portabel
  • Zangenmultimeter
  • Isolationsmessgeräte
  • Datenlogger & Rekorder
  • Multimeter
  • Leistungsmessung portabel
  • Netzqualitätsanalysatoren
  • Widerstandsmessgeräte portabel
  • Sonstige
Entwicklung / Fertigung
  • Batterietester
  • Stromsensorik
    • Signalanalyse
    • Präzisionssensorik
    • Universale Sensoren
  • Tastköpfe
  • Datenlogger & Rekorder
  • LCR Meter/ Impedanzanalysatoren
  • Leistungsmessung
  • Widerstandsmessgeräte
  • Sonstige
Zubehör
  • Taschen & Koffer
  • Prüfvorrichtungen
  • Messkabel & Prüfspitzen
  • Stromversorgungen
  • Anschlusskabel
  • Sonstiges
SALE (- 20%)
Ersatzteile
Blog
Anmelden
oder registrieren
Übersicht Persönliches Profil Mitarbeiter Rollen Adressen Zahlungsarten Bestellungen
0,00 €*
Kontakt
Kontakt
Haben Sie Fragen oder benötigen Unterstützung?

Schreiben Sie uns unter:

hioki@hioki.eu

Kontaktformular

Zeige alle Kategorien Stromsensoren: Drift happens – aber warum eigentlich?
Zurück Stromsensoren: Drift happens – aber warum eigentlich? anzeigen
  • Instandhaltung / Wartung
  • Entwicklung / Fertigung
  • Zubehör
  • SALE (- 20%)
  • Ersatzteile
  • Blog
  1. Du bist hier:
  2. Home
  3. Footer
  4. Kundenservice
  5. Blog
  6. Stromsensoren: Drift happens – aber warum eigentlich?

Stromsensoren: Drift happens – aber warum eigentlich?

Kai Scharrmann · Zuletzt aktualisiert: 05.05.2025
Leistungselektronik | Energie · 7 Min. Lesedauer

Was bedeutet eigentlich „DC-Drift“ genau? Heißt das, dass der Messwert nach 20 Sekunden langsam wegdriftet? Oder dass er nach einer halben Stunde plötzlich 20 % zu hoch ist?

Stromsensoren: Drift happens – aber warum eigentlich?
Kai Scharrmann
VP Sales, PM & Marketing, HIOKI Europe
Beitrag teilen!

Neulich haben wir bei HIOKI ein kurzes Video gedreht, in dem wir Hall-Stromzangen mit Fluxgate-Modellen verglichen haben:

In dem Video habe ich gesagt: „Jede Hall-Stromzange auf der Welt hat einen Gleichstrom-Drift“ – und dass sie deshalb für Leistungsmessungen eher ungeeignet ist, weil dieser Drift die Messgenauigkeit beeinflusst.. 

Aber was bedeutet eigentlich „DC-Drift“ genau?

Heißt das, dass der Messwert nach 20 Sekunden langsam wegdriftet? Oder dass er nach einer halben Stunde plötzlich 20 % zu hoch ist? 

Um das Ganze greifbar zu machen, habe ich ein kleines Experiment gemacht: Eine Autolampe (50 W, 12 V), ein Labornetzteil – und dazu eine Hall-Stromzange sowie zwei Fluxgate-Modelle zum Vergleich.

Bild 1: Eine klassische H7-Autolampe, betrieben mit einem Rohde & Schwarz HMP2030

Für den Vergleich kamen folgende Stromzangen zum Einsatz:

  • Die CT6711 von HIOKI ist das Flaggschiff unter unseren breitbandigen Zero-Flux-Stromzangen für AC/DC-Messungen. Sie basiert auf einem Hall-Sensor, bietet eine Bandbreite von 120 MHz und wird typischerweise mit Oszilloskopen oder Speicherrekordern verwendet. Es stehen drei Strombereiche zur Verfügung: 0,5 A, 5 A und 30 A. Für unsere Messung mit der 50-Watt-Lampe bei 12 V ist der 5-A-Bereich ideal
  • Die CT6841A von HIOKI ist eine 20-A-Zero-Flux-Stromzange. Sie wurde speziell für Leistungsmessungen entwickelt und arbeitet nicht mit einem Hall-Sensor, sondern mit einem Fluxgate
  • Die CT6872 von HIOKI ist ein 50-A-Zero-Flux-Stromsensor. Genau wie die CT6841A ist auch er für Leistungsmessungen gedacht und nutzt ebenfalls ein Fluxgate statt eines Hall-Sensors

Bild 2: Die Zero-Flux-Stromzangen CT6711, CT6841A und CT6872 von HIOKI

Um die Ströme über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen und miteinander zu vergleichen, habe ich alle drei Stromzangen an einen HIOKI MR6000 Speicherrekorder angeschlossen. Die CT6711, also die Hall-Stromzange, hat einen BNC-Ausgang, da sie typischerweise mit Oszilloskopen oder Rekordern verwendet wird. Für die Messung habe ich im MR6000 ein 8968-Modul verwendet – eine hochauflösende Eingangseinheit mit 16-Bit-Auflösung. Der MR6000 verfügt außerdem über eine optionale Hardwareerweiterung, die den Stromsensoren mit 2-Pin-LEMO-Anschluss die nötige Versorgungsspannung liefert – so auch der CT6711. Wenn man die CT6711 mit einem normalen Oszilloskop verwenden will, braucht man zusätzlich eine Sensor-Stromversorgungseinheit, z. B. HIOKIs 3269 oder 3272.

Bild 3: CT6711 Stromzange mit Sensor-Netzteil 3269 von HIOKI

Die beiden Fluxgate-Stromsensoren CT6841A und CT6872 haben einen proprietären ME15W-Anschluss. Um sie mit einem Oszilloskop zu verbinden, benötigt man eine Stromversorgungseinheit vom Typ CT9555, CT9556 oder CT9557. Diese liefert nicht nur die notwendige Versorgungsspannung für die Sensoren, sondern gibt das gemessene Signal auch über einen BNC-Ausgang weiter.

Bild 4: Versorgt und verbunden: Der BNC-Ausgang steckt direkt in der Stromversorgung

Da ich für diesen Test kein Oszilloskop verwende, sondern einen HIOKI Speicherrekorder, lassen sich die Stromsensoren direkt über ein Stromsensormodul namens U8977 anschließen. Darüber hinaus bietet das Modul auch eine 16-Bit-Auflösung.

Bild 5: Messdaten der Stromsensoren – aufgezeichnet mit dem HIOKI MR6000

Jetzt musste ich nur noch die Lampe einschalten, den Strom für etwa eine Stunde aufzeichnen – und beobachten, wie die CT6711 im Lauf der Zeit sichtbar driftet.

Bild 6: Langzeit-Strommessung mit der CT6711 im Vordergrund

Aber wie man sieht: Kein Drift. Gar keiner. Was man allerdings sieht, ist, dass ich vor Beginn der Aufzeichnung vergessen habe, die Kanäle auf Null zu justieren. Dadurch liegt die CT6841A (rote Kurve) leicht neben den beiden anderen Messkurven. Auch wenn das nicht geplant war, hilft es in diesem Fall sogar dabei, zu erkennen, dass tatsächlich drei Kurven dargestellt sind – denn die CT6872 (blaue Kurve) liegt exakt hinter der CT6711 (grüne Kurve) und ist dadurch kaum zu sehen. Deshalb hier dieselbe Aufzeichnung noch einmal, diesmal mit der CT6872 im Vordergrund.

Bild 7: Stromaufzeichnung – diesmal mit der CT6872 im Vordergrund

Sowohl die CT6841A als auch die CT6872 sind Zero-Flux-Sensoren auf Fluxgate-Basis – trotzdem unterscheiden sich die „Dicke“ der Kurven deutlich. Hier lohnt sich ein Blick aufs Detail: Die CT6841A (rote Kurve) ist eine Stromzange, während die CT6872 (blaue Kurve) ein Durchsteckwandler ist. Durchsteckwandler bieten zwar nicht die Flexibilität einer Stromzange, sind dafür aber deutlich präziser. Der Unterschied wird noch klarer, wenn man bedenkt, dass die CT6841A einen Messbereich bis 20 A hat, während die CT6872 bis 50 A misst. 

Was man dabei ebenfalls im Hinterkopf behalten sollte: Die Last in diesem Test ist eine H7-Autolampe – kein präzise steuerbares elektronisches Lastgerät. Das könnte zur Dicke der Messkurven beigetragen haben, zumal alle Aufzeichnungen mit einer vergleichsweise niedrigen Abtastrate von 100 Samples pro Sekunde durchgeführt wurden (obwohl auch 1 MSa/s möglich gewesen wäre). Trotzdem: Die „Dicke“ der CT6841A-Kurve – also der Abstand zwischen Minimal- und Maximalwerten – liegt nur bei rund 30 mA.

Bild 8: Reingezoomt in die Messung

Aber nochmal: Über eine Stunde Messung mit einer Zero-Flux-Stromzange auf Hall-Sensor-Basis – und kein DC-Drift in Sicht. Im Video hieß es doch: „Nicht geeignet für Leistungsmessungen, weil die ja lange dauern.“ Eine Stunde Messzeit – das dürfte doch eigentlich schon als „lang“ durchgehen, oder?

Schauen wir uns doch mal typische Anwendungen von Leistungsmessungen an, bei denen solche Sensoren zum Einsatz kommen – und die wirklich länger dauern: Besonders diese Stromzangen sind sehr beliebt bei WLTP-Messungen. Dabei werden die Sensoren nicht nur ins Auto eingebaut – sondern oft direkt in den Motorraum. Und was passiert mit Sensoren, die im Motorraum sitzen, während der Motor läuft? Sie werden warm. Manchmal sogar sehr warm. 

Wie man auf den Bildern oben sehen kann, standen die Stromsensoren bei der Messung einfach auf dem Schreibtisch. Sie saßen nicht im Motorraum eines Autos, nicht in einer Maschine und auch nicht neben einem Wechselrichter, wo sich die Temperatur im Lauf der Zeit verändert. Also: Wiederholen wir dieselbe Messung – aber diesmal in einer Umgebung mit wechselnder Temperatur.

Bild 9: Der Fön meiner Frau – heute im Dienste der Messtechnik

Da gerade keine Klimakammer zur Hand war, erwies sich ein Haartrockner als naheliegende und schnell verfügbare Wärmequelle. Bevor ich den Test neu gestartet habe, wurden die Kanäle des Stromeingangsmoduls auf null justiert – deshalb liegen die Kurven der CT6841A und CT6872 jetzt genau übereinander.

Bild 10: Durch die Temperaturänderung beginnt die Hall-Stromzange zu driften

Sobald der Fön die Sensoren erwärmt hat, war bei der CT6711 deutlich zu sehen, wie die Kurve nach unten wegdriftet. Auch bei den beiden Fluxgate-basierten Sensoren lässt sich eine leichte Veränderung der Kurven vermuten – allerdings ist in diesem Fall tatsächlich der Stromverbrauch der Glühlampe leicht angestiegen, vermutlich durch die Erwärmung während des Tests. Die leicht ansteigende Kurve von CT6841A und CT6872 zeigt also keinen Sensor-Drift, sondern ganz einfach: die richtige Messung.

Allein die Zeit verursacht keinen DC-Drift in einer Zero-Flux-Stromzange auf Hall-Sensor-Basis – dafür braucht es Temperaturänderungen. Das heißt allerdings nicht, dass Hall-Stromzangen automatisch ideal für Leistungsmessungen sind, solange die Temperatur konstant bleibt. Auch andere Faktoren wie die Phasenverschiebung spielen eine wichtige Rolle – insbesondere bei höheren Frequenzen. Für weiterführende Informationen oder ein persönliches Gespräch – einfach Kontakt aufnehmen.

CT6711 - AC/DC Stromzange, 30 A (3 Bereiche) / 120 MHz CT6711 - AC/DC Stromzange, 30 A (3 Bereiche) / 120 MHz
CT6711
CT6711 - AC/DC Stromzange, 30 A (3 Bereiche) / 120 MHz
Hall-Sensor-basierte Zero-Flux-Stromzange, zur Erfassung von kleinsten bis sehr schnellen Strömen.

5.328,00 €*
CT6841A - AC/DC-Präzisions-Stromzange, 20 A / 2 MHz CT6841A - AC/DC-Präzisions-Stromzange, 20 A / 2 MHz
CT6841A
CT6841A - AC/DC-Präzisions-Stromzange, 20 A / 2 MHz
AC/DC-Stromzange mit Fluxgate-Technologie, 20 A Nennstrom, Grundgenauigkeit ±0,2% v. Mw., großer Temperaturbereich von -40 °C bis 85 °C, große Bandbreite von DC bis 2 MHz, maximaler Leiterdurchmesser 20 mm, Kabellänge 3 m

1.818,00 €*
Details
CT6872 - AC/DC Stromsensor, Fluxgate, 50 A / 10 MHz CT6872 - AC/DC Stromsensor, Fluxgate, 50 A / 10 MHz
CT6872
CT6872 - AC/DC Stromsensor, Fluxgate, 50 A / 10 MHz
Der CT6872 ist ein hochpräziser AC/DC-Stromsensor, der für die detaillierte Beobachtung von Wellenformen und Harmonieanalysen entwickelt wurde. Mit einem Frequenzbereich von bis zu 10 MHz ist er ideal für Hochfrequenztests in der Leistungselektronik geeignet. Er unterstützt die Automatische Korrektur der Phasenverschiebung (APSC) Technische Details: Strombereich: 50 A AC/DC Frequenzbereich: DC bis 10 MHz Genauigkeit: ±0,03% Messwert, ±0,002% Endwert Maximaler Leitungsdurchmesser: 24 mm Betriebstemperatur: -40°C bis 85°C Anforderung an Messinstrument: Eingangsimpedanz von 1 MΩ oder höher

1.698,00 €*
3269 -  Netzgerät für Stromzangen, 2500 mA 3269 -  Netzgerät für Stromzangen, 2500 mA
3269
3269 - Netzgerät für Stromzangen, 2500 mA
4-Kanal-Netzgerät für HIOKI Hall-Sensor-basierte Zero-Flux-Stromzangen, 12 VDC Ausgangsspannung, 2500 mA maximale Gesamtausgangsstromstärke.

1.018,00 €*
3272 - Netzgerät für Stromzangen, 600 mA 3272 - Netzgerät für Stromzangen, 600 mA
3272
3272 - Netzgerät für Stromzangen, 600 mA
2-Kanal-Netzgerät für HIOKI Hall-Sensor-basierte Zero-Flux-Stromzangen, 12 VDC Ausgangsspannung, 600 mA maximale Gesamtausgangsstromstärke

678,00 €*
CT9555 - SENSOR EINHEIT CT9555 - SENSOR EINHEIT
CT9555
CT9555 - SENSOR EINHEIT
Das CT9555 ist ein Netzgerät für Einkanal-Stromsensoren, das eine hochpräzise Wellenformausgabe liefert. Es ist ideal für Anwendungen, die eine genaue Wellenformmessung aus einer einzigen Quelle erfordern. Technische Details: Kanäle: 1 Ausgang: Wellenform (BNC-Anschluss) Leistungsaufnahme: 45 VA max Stromzufuhr: AC-Adapter Z1008 Eingangssteckertyp: Hioki ME15W Buchse Typ des Ausgangsanschlusses: BNC Abmessungen: 33 x 67 x 132 mm Gewicht: 200 g Unterstützte Sensoren: 9272-05, CT684x-05, CT684xA, CT686x-05, 9709-05, CT687x, CT687xA, PW9100, CT6904, CT6904A "

478,00 €*
CT9556 - SENSOR EINHEIT CT9556 - SENSOR EINHEIT
CT9556
CT9556 - SENSOR EINHEIT
Das CT9556 ist ein Netzteil für einkanalige Stromsensoren. Es bietet Wellenform und RMS-Ausgang für einen einzelnen Kanal. Es ist ideal für Anwendungen, die genaue Wellenform und RMS-Messungen aus einer einzigen Quelle erfordern. Technische Informationen: Kanäle: 1 Ausgang: Wellenform und RMS (BNC-Anschluss) Leistungsaufnahme: 45 VA max Stromzufuhr: AC-Adapter Z1008 Typ des Eingangsanschlusses: Hioki ME15W Buchse Typ des Ausgangsanschlusses: BNC Abmessungen: 33 x 67 x 132 mm Gewicht: 200 g Unterstützte Sensoren: 9272-05, CT684x-05, CT684xA, CT686x-05, 9709-05, CT687x, CT687xA, PW9100, CT6904A "

628,00 €*
CT9557 -  SENSOR EINHEIT CT9557 -  SENSOR EINHEIT
CT9557
CT9557 - SENSOR EINHEIT
Das CT9557 ist ein Netzgerät, das bis zu vier Hioki-Stromsensoren unterstützt. Es kann die bereitgestellten Wellenformen für die Gesamtausgabe zusammenführen. Es ist ideal für große Stromkreise oder Schaltungen mit mehreren Kabeln. Technische Details:Kanäle: 4 Ausgang: Wellenform, Gesamtwellenform und Gesamt-Effektivwert (BNC-Anschlüsse) Leistungsaufnahme: 155 VA max Spannungsversorgung: AC-Adapter Z1002 Typ des Eingangsanschlusses: Hioki ME15W Buchse Typ des Ausgangsanschlusses: BNC Abmessungen: 116 x 67 x 132 mm Gewicht: 420 g Unterstützte Sensoren: 9272-05, CT684x-05, CT684xA, CT686x-05, 9709-05, CT687x, CT687xA, PW9100, CT6904A

1.538,00 €*
Folgen Sie uns
Messlösungen & Zubehör
  • Instandhaltung / Wartung
  • Entwicklung / Fertigung
  • Zubehör
  • SALE (- 20%)
  • Ersatzteile
Kundenservice
  • Über uns
  • Versand & Rücknahme
  • Weitere Bezugsquellen
  • Kontakt
Wissenwertes
  • Produktkataloge
  • Blog
Rechtliches
  • Impressum
  • AGB
  • Datenschutz
  • Hinweise zur Batterieentsorgung
  • Cookie-Einstellungen
Zahlungsarten
Kreditkarte (via Stripe)
Vorkasse
PayPal
Klarna (via Stripe)
© 2025 HIOKI EUROPE GmbH

* Alle Preise exkl. gesetzl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten